Ich habe meine Kamera gefunden 🙂
Jetzt gibt es die versprochenen Bilder vom letzten Wochenende im Mittelalter. Ich habe die ganze Zeit bei meinen Färbekesseln verbracht.
I’ve found my camera 🙂
Here are the promised pictures of the last weekend in the middle ages. I spent all my time with my pots and kettles.
Ein bisschen lässt sich erkennen, wie matschig es überall war.
You can see on the first photo how muddy it was.
Und das richtet ein Wochenende Wollefärben mit den Händen an. Und das sitzt fest!
This is what a weekend of dyeing wool does to your hands. And that sticks!
Aber es hat sich gelohnt. Mehr als 90 Stränge bunter Wolle.
But it was worth the effort. More than 90 skeins of colourful wool.
Und die Gelbtöne.
And the yellow shades.
ich färbe zwar schon lange nicht mehr, kann mich aber nicht erinnern, dass ich jemals Eisensulfat benutzt habe?!
grün habe ich meistens mit Rainfarn gemacht.
hast du gar kein blau gemacht? die Indigofärberei fand ich immer besonders spannend und wenn du damit rumexperimentiert hast, konntest du da auch gelb oder grün rausholen. allerdings habe ich nie Wolle gefärbt, sondern Seidentücher.
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Eisensulfat gibt kräftigeres Grün. Und es ist insofern praktisch, als dass man gelb färben kann und dann mit ein paar Krümeln die Flotte in grün umschlagen lassen kann.
Blau wollte ich im Frühjahr machen mit Ritternsporn, der angeblich hellblau färben sollte. Mein Hellblau war ein kräftiges Apfelgrün. Auch hübsch 😉
Indigo ist vielleicht nächstes Jahr dran, mal sehen.
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Das sind ja tolle Farben geworden😃 und du hast so viel gefärbt! Ich hoffe, ich werde auch einmal so gut Farben können.👍 Einfach schön anzusehen😄 LG K.
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Dankeschön! 🙂
Ich färbe ja schon einige Jahre und es waren durchaus ein paar Fehlschläge dabei. Mit diesen Ergebnissen bin ich aber tatsächlich ziemlich zufrieden. Ich war ganz erstaunt, wie ergiebig die Zwiebelschalen waren. Hätte ich ja nie gedacht.
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that looks interesting.
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Kannst du mich auch einfärben? Wär gere etwas bunter. 🙂
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Wie dauerhaft soll es denn sein? Du müsstest 1 Stunde kochen, dann hält es ziemlich gut. Wenn Du mit ab und an nachfärben leben kannst, geht es auch einfacher 😉
Schau Dir meine Finger an. Das ist kein Dreck (oder nicht nur). Das ist Farbe.
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coooooooooool
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❤ Großartig! Ich nehme an, du hast deine Wolle als Handelsware benutzt? Musst ja reißenden Umsatz gehabt haben bei diesen phantastischen Farben.
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Danke 🙂
Ja, die Wolle ist Handelsware. Aber nicht auf diesem Markt, sondern beim Wollfest im Hohenloher Freilichtmuseum am 03. + 04. September. Ich hoffe sehr, dass Du dann mit dem reißenden Absatz Recht behältst 🙂
Da auf der Leine ist die Wolle frisch aus dem Kessel. Sie muss erst noch gut gespült, mit Essig fixiert und vermutlich zum Teil neu gewickelt werden, bevor sie verarbeitet werden kann.
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Wunderschön. Womit färbst du denn
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Ich färbe mit allem, was die Pflanzenwelt hergibt.
Hier speziell mit Reseda, Birkenblättern, Goldrute, Zwiebelschalen, Orleanssaat. Zum Teil mit Eisensulfat für die Grüntöne.
Dieses Mal habe ich eine Ausnahme gemacht und das erste Mal tierischen Farbstoff verwendet. Cochenille. Das sind Kermesläuse, die auch zum Färben von Campari verwendet werden. Das ergibt die tollen Rottöne. Und historisch korrekt ist es auch noch 🙂
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Bis auf Reseda kannte ich alle Färbemittel.
Zu schön, was du da machst. Traumhaft!
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Dankeschön 🙂
Es ist halt ne Heidenarbeit. Aber dann tu ich wenigstens was Sinnvolles.
Eisensulfat kenne ich auch erst seit ich färbe.
Dabei fand ich Chemie immer doof. Und was mach ich jetzt?! Wilde Experimente am offenen Feuer. Wenn das die Lehrer wüssten!
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😀
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Ach ne, Eisensulfat ist mir auch unbekannt gewesen
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